Katzenkastrationen

Verwilderte Katzen in freier Wildbahn

Verwilderte Hauskatzen leben auf Bauernhöfen, Industriearealen, in Schrebergartenanlagen oder in Gärten von Privatpersonen. Die meisten von ihnen wurden bereits selber in freier Wildbahn geboren und vermehren sich dort munter weiter. Verwilderte Katzen gebären in der Regel zweimal im Jahr einen bis sieben Welpen. Sie haben eine erlernte Scheu vor Menschen und geben diese auch an ihren Nachwuchs weiter.
 
Nimmt die unkontrollierte Vermehrung ihren Lauf, wächst die wilde Population rasant an. Krankheiten breiten sich aus und Katzenelend entsteht. Dieses lässt sich durch Kastrationen eindämmen.

Hier setzt unser Engagement ein. Dazu gehören eine umfassende und kompetente Beratung, telefonisch und vor Ort, das Ausleihen von Fallen sowie die finanzielle Beteiligung an den Kastrationskosten.

Katzenkastrationsaktionen der Stifung TBB Schweiz

An den Kastrationsaktionen werden verwilderte Katzen eingefangen, anästhesiert und auf Leukose (hochgradig ansteckende Viruserkrankung mit meist tödlichem Verlauf) getestet. Um die Ausbreitung von Seuchen und damit verbundenem Tierleid zu verhindern, müssen unheilbar kranke oder leukosepositive Katzen vom Tierarzt euthanasiert werden. Gesunde Tiere werden kastriert, geimpft, mit einer Kerbe im Ohr markiert und wieder in ihrem Revier oder auf befreundeten Bauernhöfen freigelassen. Durch diese Massnahmen wird freilebenden Katzen eine gute Lebensqualität ermöglicht.
 
Die Katzenkastrationsaktion verhilft Tieren aus wilden oder halbwilden Populationen zu einem stressfreieren, gesünderen Leben. Oftmals profitieren auch Katzen von einer besseren Lebensqualität, welche Menschen gehören, die aus diversen Gründen ungewollt über eine grosse und unkontrollierbar werdende Katzenzahl verfügen und die Kosten für eine Sanierung nicht mehr übernehmen können.

Die vier wichtigsten Gründe weshalb Katzen kastriert werden sollten

  • Verhinderung der unkontrollierten Vermehrung der zahlreichen Freigänger Katzen
  • Verhinderung von Krankheiten und Seuchen (Deckakt)
  • Verhinderung von Tierleid durch unsachgemässes Töten überzähliger Jungtiere
  • Aufklärung der Bevölkerung über die Folgen "gut gemeinter Fütterung"

Fütterung von verwilderten Hauskatzen

Tierfreunde nehmen sich oft vermeintlich verwilderten Katzen an und versorgen die Tiere mit Futter. Leider führt dies immer wieder dazu, dass Katzen deshalb nicht mehr nach Hause zurückkehren. Durch die Zufütterung wird die Vermehrung der Katzen begünstigt. Dadurch können sich Seuchen und Krankheiten ungehindert ausbreiten. Füttern ist also nur dann eine Hilfe, wenn gleichzeitig die geschlechtsreifen Katzen kastriert werden. Auf diese Weise kann die Revierpopulation stabil gehalten werden.
 
Die Stiftung TBB Schweiz wird täglich mit dem Problem der unerwünschten und verwilderten Katzen konfrontiert. Durch ungenügende Lebensbedingungen wird das Abwandern der grundsätzlich ortstreuen Katzen, vor allem der Jungtiere ausgelöst. Die frei lebenden Katzen sind dem Menschen gegenüber sehr scheu und verhalten sich wie Wildtiere. Sie leben selbständig und benötigen keine Hilfe von Menschen.

Jede Hilfe zählt

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Verwilderte Katzen in Menschenhand

Die immer wieder praktizierte Platzierung von verwilderten Katzen bei Menschen ist ausschliesslich auf Bauern- oder Reiterhöfen sinnvoll. In den meisten Fällen können sich die Tiere nicht mehr an ein Leben in „Gefangenschaft“ gewöhnen. Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen kann bei Jungtieren die Angewöhnung an den Menschen bis zur 7ten Lebenswoche erfolgreich verlaufen. Wenn Tierfreunde verwilderte Katzen betreuen und Unterstützung benötigen, dann hilft die Stiftung TBB Schweiz, indem er Katzenfallen zur Verfügung stellt und sich - falls notwendig - an den Kastrationskosten beteiligt.

Brauchen Sie Hilfe?

Wenn Sie verwilderte Katzen betreuen möchten oder Hilfe benötigen, rufen Sie uns unter der Nummer 061 378 78 78 an oder schreiben Sie eine E-Mail an info@tbb.ch. Sie werden kompetent beraten und das weitere Vorgehen wird besprochen.