igel&schutz

Igelschutz durch einen intakten Lebensraum

Dem heimischen Braunbrustigel geht es schlecht – nach Millionen von Jahren auf unserem Planeten steht er mittlerweile auf der roten Liste der gefährdeten Tiere. Der Verein „Igel in Not“ wandte sich bereits im März 2009 mit der Bitte um Unterstützung an den TBB. Dieser reagierte umgehend und startete kurz darauf am 1. Juli 2009 das Projekt igel&schutz.

Da Igel zu den Wildtieren gehören, ist es gesetzlich verboten, sie ohne eine spezielle Bewilligung in Gewahrsam zu nehmen. Hilfsbedürftige Igel sollten auf jeden Fall von Fachleuten betreut werden. Aus diesem Grund beantragte die Projektleitung von igel&schutz bei den Veterinärämtern der Kantone die erforderliche Bewilligung zur Pflege dieser Tiere.

Um die Hilfe des TBB optimal zu gestalten, wurden anschliessend Experten hinzugezogen. In intensiven Gesprächen mit Tierärzten (Wildtierspezialisten) und Biologen wurden der Umfang der Unterstützung sowie organisatorische Abläufe, wie etwa der Notfalldienst oder die Zusammenarbeit mit der Polizei, detailliert besprochen.

Das Ziel des Projekts war und ist es, igel&schutz konsequent an den Bedürfnissen der Tiere auszurichten und die Bevölkerung umfassend über den Schutz und die Pflege von Igeln aufzuklären.

Wie helfen Sie Igeln am besten?
Der beste Schutz für Igel ist ein intakter Lebensraum. Gärten, die naturnah gestaltet sind, bieten Nahrung und Rückzugsorte. Laub-, Ast- und Komposthaufen sind wertvolle Lebensräume für Insekten – und damit auch eine reiche Nahrungsquelle für Igel. Dies ermöglicht den nach dem Winterschlaf geschwächten Tieren, rasch ihre Kräfte wieder zu erlangen, eine ungefährliche und ungehinderte Suche nach einem Partner, die Aufzucht der Jungen sowie Unterschlupf für Ruhephasen.